Unsere Lösung

Führen in Veränderungs- und Trennungsszenarien

Ziel eines professionellen Veränderungs- und Trennungsmanagements ist es, dass es zu den geringstmöglichen Schäden für die betroffenen Beschäftigten und das Unternehmen kommt. Nach einer Veränderung oder Trennung sollten sich beide Seiten weiter in die Augen schauen können. Für die von der Änderung bzw. Kündigung betroffenen Mitarbeiter*innen ist es wichtig, dass die Gespräche respektvoll geführt und Perspektiven für die berufliche Veränderung oder für den  Neuanfang aufgezeigt werden. Die Teilnehmer*innen unserer Veranstaltung bekommen praxisgerechte Antworten auf alle Fragen, die sich Führungskräften in dieser brisanten Situation stellen. 

Dont quit sign changing into a Do it sign spelled over yellow background in a conceptual image.

Seminarinhalte

Führen in Veränderungs- und Trennungsszenarien

Führungskräfte erhalten das notwendige Handwerkszeug für einen zeitgemäßen Umgang mit Veränderungen und Trennungen im Unternehmen.

Trennungen sind grundsätzlich immer schwierig, das weiß jeder aus dem Privatleben. Für Unternehmen wird es dann problematisch, wenn Trennungsgespräche unprofessionell ablaufen. Im digitalen Zeitalter, in dem wir leben, teilen die Menschen sehr schnell ihre Erfahrungen mit anderen. Es gibt zum Beispiel Bewertungsportale, wo Mitarbeiter über ihre Firmen schreiben. Gerade durch die sozialen Netzwerke verbreitet es sich natürlich schnell, wenn der Umgang mit Trennungen nicht professionell ist. Dann ist ein Unternehmen schnell mit dem Image behaftet, seine Mitarbeiter menschenunwürdig zu behandeln. Eine Folge kann sein, dass es künftig schwieriger wird, gute und motivierte neue Mitarbeiter zu finden.

Ein weiteres Problem sind mögliche wirtschaftliche Auswirkungen. Es ist davon auszugehen, dass Menschen, die sich ungerecht behandelt fühlen, viel eher dazu neigen, das Unternehmen zu verklagen. Dieses Risiko kann bei einem professionellen Trennungsmanagement fast auf null gesenkt werden. Bei größeren Entlassungswellen wiederum ist es unheimlich wichtig, die Belegschaft von Beginn an offen über die Pläne zu informieren, um alle Mitarbeiter – auch die verbleibenden – so wenig wie möglich zu verunsichern. Das ist ein umfangreicher Prozess, der erst bei der Nachbetreuung der Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, aufhört. In einer Phase der Veränderung, die mit schmerzhaften Einschnitten verbunden ist, bleibt das oft aus.

Bei einzelnen Trennungen, wenn es mit einem Mitarbeiter nicht passt, ist ein respektvoller Umgang mit dem Betroffenen als Mensch wichtig. Das verhindert nicht nur Rechtsstreitigkeiten, sondern führt auch dazu, dass die Motivation und Loyalität der verbleibenden Kollegen nicht leidet. Es bekommt ja schließlich jeder mit, wie die Verantwortlichen solche Situationen beziehungsweise Konflikte lösen. Wenn der Umgang damit professionell abläuft, spricht sich das natürlich positiv im Sinne des Unternehmens herum. Bei einer größeren Restrukturierung bringt ein vernünftig aufgesetzter Prozess zudem auch bessere Ergebnisse für beide Seiten.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass niemand gerne unangenehme Gespräche führt – und Trennungsgespräche fallen nun einmal in diese Kategorie. Das Problem ist, dass die meisten Führungskräfte nicht Führungskräfte geworden sind, um solche Gespräche zu führen. Sie haben den Job eher übernommen, um Dinge aufzubauen und voranzubringen. Wir haben es manchmal mit Personen zu tun, die jahrzehntelang nur eingestellt haben. Dann kommen sie plötzlich in eine neue Situation, mit der sie sich noch nie auseinandergesetzt haben. Deswegen fällt es in ihnen so schwer, bei Trennungen professionell zu agieren.

Führungskräfte brauchen im Bereich des Trennungs- und Veränderungsmanagements häufig selbst Unterstützung, die wir zum Beispiel durch Trainings und Seminare anbieten. Unter anderem üben wir dabei in Rollenspielen, wie trotz der schwierigen Botschaft ein menschlich wertschätzendes Gespräch geführt werden kann. In der Praxis zeigt sich, dass schlecht vorbereitete Führungskräfte die Trennungsnachricht aus Unsicherheit entweder knallhart und unvermittelt überbringen oder aber so lange um das eigentliche Thema herumreden. Das führt dazu, dass der Betroffene den Kern der Botschaft kaum noch versteht. Dann droht ein Gespräch schnell zu eskalieren. Deshalb ist es unheimlich wichtig, solche Situationen durch praktische Übungen zu simulieren. Alle Unternehmen, mit denen wir arbeiten, bestätigen das.

Manchmal empfiehlt es sich zudem, bei Trennungen in enger Abstimmung mit den Betroffenen einen neutralen Dritten hinzuzuziehen. Dieser kann die Emotionen dämpfen und das Ganze ohne eigene Betroffenheit betrachten. Das führt in der Regel zu einer Versachlichung des gesamten Prozesses. Außerdem können so dem Mitarbeiter besser Perspektiven und Chancen aufgezeigt werden. In der aufgeladenen Atmosphäre einer Trennung wird das ohne externe Hilfe häufig vernachlässigt.

FAQ

Unprofessionelle Trennungen sprechen sich herum

Bei Trennungsgesprächen im Job steht nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter, sondern auch für die Unternehmen viel auf dem Spiel. Welch enorme Bedeutung ein professionelles Trennungsmanagement hat, erläutert der Gründer der Unternehmensberatung GS Consult aus Oldenburg, Giovanni Sciurba, im Interview.

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